Freitag, 29. Mai 2009

Für Manfred


Zweifelsohne hast du mich berührt
meinen Selbsthass neu definiert


die Angst kriecht hoch in mir
und macht mein Gefühl ganz wirr


ich würd es so gern nach aussen tragen
ich trau mich nicht mein Herz zu fragen



doch kann ichs nicht verleugnen das meine Seele wieder blüht und wächst
und in meinem innern ein Samenkorn nach Hoffnung lechzt



ich spür den Wind ,den Gesang und ergeb mich der Poesie
aufgrund meiner Träume die voll sind mit Utopie



ich lieg nachts wach und dank das ich am Leben bin
und lach über mich selbst weil ich so spinn



überlebe keinen Tag ohne Buch oder Musiknoten
weil ich in mir spür diesen Knoten



er ist geschnürt um meinen Schmerz
und die Begegnung mit dir katapultierte in wieder in mein Herz



seitdem ist es so dass ich fühle und atme und treibe
und einfach annehme das ich leide



ich find den Fluchtweg nicht mehr
werd mir selbst nicht mehr Herr



ich werd getrieben von einer Kraft
die so sehr versucht das sie zwischen uns kein Leid schafft



Friede und Dankbarkeit sind gekommen
sie haben mir die Vernunft abgenommen



das Wann ,das Wie spielt keine Rolle
die Zeit steht still - das ist das tolle



ich hab dich versucht auf Papier und Leinwand zu bannen
verzeih mir,dass menschliche in mir will dich fangen



festhalten,besitzen und begreifen
auch die schlechten Seiten in mir reifen



der Teufel und der Engel kämpfen
und der Gewinner wird eine Seite in mir dämpfen



zerissen war ich schon immer und trotzdem seh ich klar
etwas ganz besonderes wird gerade wahr



es ist wie der Geschmack von auf der Zunge zergehenden Mangos



es ist wie das Wiegen der Mondblumen im Wind



es ist wie das Tanzen des stolzen Flamencos



es ist so lebendig und so nährend still



es ist wie der kaltschimmernde Strahl des Mondes
gespiegelt im See bei Nacht





es ist wie der Wind den man spürt wenn man am Meer sitzt

es ist wie
wenn man trotz Einsamkeit lacht